Schöne Teppiche für den Altar

In Vorbereitung auf den Konzerttag zur Feier des 650-jährigen Dorfjubiläums wurde die Kirche von Putzengeln und Helfern gereinigt. Vor allem die Fenster standen auf dem Programm. Auch wurden die Fenstermechaniken gängig gemacht und gewartet. Das Schadbild an den Ofenrohren besätigte, dass hier professionelle Hilfe benötigt wird.

Foto: Dietrich von Buch

Höhepunkt war die Übergabe einer Teppichspende für die Kirche. Dadurch hat der Altarraum nun hübsche, echte Teppiche bekommen. Ein Dankeschön an die vielen Helfer und ganz besonders an die Spender der Teppiche, die aus einem Nachlass abgetreten wurden.

Zum Abschluss gab es für alle Helfer einen Imbiss und gemütlichen Abschluss der Arbeiten – und auch schon erste Vorbesprechungen für den Ablauf währen der Konzerte.

Fördergespräch

Fachkundige Augen fanden keine gravierenden Schäden im Kirchraum. Dietrich von Buch, Enkel der Kirchenpatrone, erläutert die Idee hinter der Ausmalung von Erich Kistenmacher. (Foto: Ute von Buch)

Hochrangige Behördenvertreter aus dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege, der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg, des Förderkreises Alte Kirchen, der Unteren Denmalbehörde, des kreiskirchlichen Bauamtes, der Kirchengemeinde und des Fördervereins trafen sich am 27. Februar 2024 in der Scheunenkirche, um sich über Fördermöglichkeiten und dringend erforderliche Sanierungsmaßnahmen zu erhalten.

In angenehmer Atmosphäre konnten (fast) alle Fragen besprochen und Lösungswege aufgezeigt werden. Dabei zeigten sich vor allem die Behördenvertreter als Wegbereiter für eine baldige Lösung. Es war eine gute Gelegenheit, gemeinsam zu beraten, wie und wann es weitergehen kann. Ab diesem Jahr wird geplant und gerechnet. 2030 sind dann (hoffentlich) die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen.

Diesmal war der Runde Tisch eckig – aber die Gespräche waren rund. (Foto: Ute von Buch)

Wilmersdorfer Gespräche – Teil 2

Landwirtschaft und Wiederaufbau

Zeitzeugen berichteten


Wie ging es nach 1945 weiter in Wilmersdorf? 70 Besucher folgten am 24. Februar in der Wilmersdorfer Scheunenkirche den Erinnerungen zu Landwirtschaft und Wiederaufbau nach 1945, zu denen der Förderverein Scheunenkirche Wilmersdorf und der Dorfverein Wilmersdorf eingeladen hatten.

Von links nach rechts: Siegmund Heustädter, Horst Besselt und Hand Kühnemund erzählen, moderiert von Doreen Schmidt. (Foto: Ute von Buch)

Am virtuellen Kaminfeuer befragten Doreen Schmidt und Dietrich von Buch Horst Besselt, Siegmund Heustädter und Hans Kühnemund über ihre Erinnerungen zur Landwirtschaft. Besselt war zehn Jahre alt, als er 1945 auf der Flucht in Wilmersdorf ankam. Siegmund Heustädter wurde 1954 hier geboren und Hans Kühnemund kam 1970 in das uckermärkische Dorf. Allen drei gemeinsam ist, dass sie auf dem Gutshof arbeiteten.

Untermalt wurden die Gespräche mit Fotos von Anna von Buch aus der Landwirtschaft bis 1945. Auch einige Wilmersdorfer hatten ihre Fotoalben geöffnet, so dass zahlreiche Bilder aus der Zeit nach 1945 gezeigt werden konnten. Die Wilmersdorfer Gespräche werden fortgesetzt.