5. Wilmersdorfer Gespräch

Seit der Zeit des 30-jähreigen Krieges nennt die Familie Gut Wilmersdorf ihr Eigentum. Was hat es mit dieser Familie, dem Erwerb und der Bewirtschaftung von Gut Wilmersdorf zu tun. Und warum lebt heute der Enkel der letzten Gutsbesitzer wieder im Dorf? Diesen Fragen gingen Doreen Schmidt und Pfarrer Jonathan Schmidt im 5. Wilmersdorfer Gespräch nach. Diese Gespräche waren angeregt worden, um die Dorfchronik lebendig fortzuschreiben, unter öffentlicher Beteiligung. Als Ehrengast fand sich Superintendent a. D. Dr. Eberhard Schmidt aus Göttingen ein.

Schornsteinsanierung

Das Schreiben des Bezirksschornsteinfegers lag schon länger vor und forderte eine Sanierung des Schornsteinkopfes oberhalb des Dachs. In dem Zuge stellte sich heraus, dass nur noch ein Zug nutzbar war, der anschließend neu durch das Dach geführt wurde. Auch der Tritt für den Schornsteinfeger wurde bei der Gelegenheit neu montiert. Diese Arbeiten wurden mit einem Zuschuss durch den Förderverein gefördert. Beauftragung, Durchführung und Kosten lagen in Verantwortung der Kirchengemeinde.

Adventssingen

Das inzwischen traditionelle Adventssingen mit Eugen Krause (Piano) und Uli Fristz (Querflöte) in der Wilmersdorfer Scheuenkirche lud Jung und Alt, wie jedes Jahr, zu guter Laune und Mitsingen in die gemütlich geheizte Kirche. Diese Tradition besteht nun schon seit 20 Jahren und musste bislang nur einmal ausfallen.

Vorher war ein Basar mit Handarbeiten eröffnet worden, dessen Erlöse der Sanierung der Scheunenkirche zugute kommen. Nach dem Konzert eröffnete der Adventsmarkt auf dem Dorfplatz gegenüber und im Dorfhaus mit Kuchen, Getränken, Waffeln und gebrannten Mandeln.

Seit 20 Jahren spielen sie den Advent in die Herzen: Uli Fritz und Eugen Krause. Foto: D. v. Buch